Huch, wer bist du denn?
Hallo erstmal. Ich bin Roxy. Zumindest wenn ich lieb bin. Wenn ich etwas angestellt habe bin ich „Frau Roxy Gurkenhex„. So lautet nämlich mein voller Name. Der wird aber eben nur benutzt wenn ich geschimpft werde.
Ich wurde im Frühjahr 2014 in Moskau in einem Keller geboren. Meine Mama hat uns recht früh verlassen. Ich glaube, sie wusste dass wir sehr krank waren. Meine beiden Brüder und ich hatten wohl sowas wie Katzenschnief. Ach nee, Katzenschnupfen heißt es. Als wir gefunden wurden waren wir unterernährt und brauchten dringend Hilfe.
Zum Glück wurden wir von lieben Tierschützern aufgesammelt, die zum TSV Phelan e. V. gehören. Die haben uns direkt zum Tierarzt gefahren.
Wir wurden an den Tropf gelegt und haben massig Medikamente bekommen. Es sah wirklich schlecht aus für uns. Vor allem meinem Bruder Dobby ging es so schlecht. Nach den ersten Wochen guter Pflege waren wir zusammen bei einem speziellen Augenarzt. Der meinte, es könnte sein, dass ich mit ein paar Monate später am Auge operiert werden müsste. Es gab da Probleme mit meinem 3. Augenlid. Das hat sich zum Glück aber einfach verwachsen.
Vorsicht: Fachchinesisch!
Die genaue Diagnose lautete:
Tränenkanalstenose und Post-Zoster-Veränderung,
fibrovaskuläre Pannus, sowie eine Gefäßkeratitis.
Außerdem ist das 3. Augenlid oben und unten zusammengewachsen.
Ich habe heute nur noch eine Trübung auf dem Auge. Die sorgt dafür dass ich manchmal etwas schiele. Aber wir haben uns alle drei doch toll gemacht, oder?
Am 23.09.2014 kam ich am Frankfurter Flughafen an und wurde dort von meiner neuen Familie abgeholt. Dort gab es noch zwei andere Miezen. Chewie und Ziege. Mit Chewie habe ich mich auf Anhieb total gut verstanden. Wir haben uns gegenseitig geputzt und haben zusammengekuschelt geschlafen. Leider ist er inzwischen gestorben.
Ziege kann mich leider nicht leiden. Sie ist eben, wie ihr Name schon sagt, eine Zicke. Aber sie toleriert mich, solange ich ihr nicht zu nahe komme.
Ich bin sehr gespannt, was mir mein neuer Job als CEO von SerWorGat noch so bringen wird.
Auf jeden Fall habe ich schon eine Menge interessanter Menschen kennen gelernt.
Das war soweit meine Geschichte. Hmm, gibt es noch was zu erzählen?
